Page 19 - Staleke Ausgabe 201, Frühjahr 2016
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Fest in Hagen verwurzelt – Kinderwald soll Heimatgefühl vermitteln
HAGEN. „Kinderarbeit ist heute ausdrücklich erwünscht“, scherzten die Erwachsenen und
drückten ihren Sprösslingen eine große Schaufel in die Hand. Zur letz- ten Pflanzaktion im Hagener „Kin- derwald“ waren die Familien mit Kind und Kegel, Oma, Opa und Paten angerückt. Ortsvorsteherin Giesela Schwertfeger freut sich, dass dieses Projekt von den Bürgern so gut an- genommen worden ist.
„Die 200 Meter lange und 75 Meter breite Grünfläche ist jetzt mit 74 Bäumen gut gefüllt. In den vergangenen neun Jahren ist hier ein schöner Park mit vielfältigen Baumarten entstan- den, darunter Rote Kastanien, Stieleichen, Blutbuchen und Säulenhainbuchen“, sagte sie. „Als wir den Kinderwald im Jahre 2006 angelegt haben, war dieses Projekt einzigartig im ganzen Landkreis. Die Idee war, dass Eltern und Großeltern anlässlich der Geburt ihres Kin- des oder Enkelkindes
gemeinde“, beschrieb die Orts- vorsteherin den symbolischen Wert.
Dies war auch für Melanie Breitenfeld Motivation. Die Hagenerin pflanzte für ihre
Die Eltern der dreijährigen Sinje, Jana und Matthias Kla- witter, hatten für ihre Tochter eine Rote Kastanie ausgesucht. Sohn Tede (6) und sein Cousin Silas (6) ließen sich nicht lange
des. Weitere 700 Euro befanden sich in den Spardosen, die Ge- schäftsleute in ihren Räumen aufgestellt hatten.
„Für das Geld wollen wir im nächsten Jahr weitere Spielge- räte für Kinder und Bänke zum Verweilen aufstellen“, kündig- te Giesela Schwertfeger an. Zur Feier des Tages enthüllte sie am reetgedeckten Eingangstor eine neue Tafel mit allen Na- men der Kinder, für die in den vergangenen neun Jahren ein Baum gepflanzt worden ist. Zudem sind alle Bäume mit Nummern versehen, so dass sie den Namen gut zugeordnet werden können.
Die grüne Oase befindet sich direkt neben dem Gewerbe- park.
„Sie ist die Ausgleichsfläche für das Gewerbegebiet und muss- te bepflanzt werden. Hoch- zeitshaine gab es damals schon viele. Ich wollte lieber etwas für Kinder gestalten“, erzählte die Ortsvorsteherin und freute sich, dass ihre Idee bei den Bür- gern so viel Anklang gefunden hat. Nach und nach ist ein Park mit gemischten Laubgehölzen entstanden. Mit der jüngsten Pflanzaktion ist dieses Projekt
einen Baum pflanzen können. Wenn die Kin-
der dann später aus
Hagen wegziehen, so
haben sie dennoch,
wie die gepflanzten Bäume, ihre Wurzeln in ihrer Heimat-
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mich gepflanzt.“
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Ihre Wurzeln in ihrer Heimat- gemeinde
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Sicher geborgen auf Paps Arm verfolgte die kleine Sinje, wie ihr großer Bruder Tede das Pflanzloch zuschaufelt. Ihre Eltern Jana und Matthias Klawitter (rechts) haben für ihre Tochter eine Rote Kastanie gepflanzt. Ortsvorsteherin Giesela Schwertfeger (links) schaute genau hin
Kinder Tobias (8) und Hanna (3) Stieleichen im Kinderwald. „Ich finde das klasse. Bäume sind etwas Bleibendes. Wenn die Kinder erwach- sen sind, können sie sagen: “Diesen Baum haben meine Eltern einst für
bitten und schaufelten, was das Zeug hielt. Auch Oma Rita Behl- ke und Opa Erwin hatten ihre Freude daran. Schornsteinfegermeister Ste- fan Wesenberg pflanzte nicht nur eine Blutbuche für seine kleine Tochter Tonia, sondern er spendete 250 Euro für die Ausstattung des Kinderwal-
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