Page 56 - Staleke Ausgabe 207, Herbst 2017
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Burg-Edition: Neues Projekt des Kultur- und Heimatvereins
HAGEN. Mit der Aufla- ge einer Burg-Edition nimmt der Kultur- und Heimatverein – „Burg
zu Hagen e.V.“ ein neues Projekt in Angriff.
„Historisch wertvolle Vorträge, die sich mit Heimatgeschichte befassen, verschwinden oft in den Schränken Dem wollen wir mit einer Burg-Edition ent- gegenwirken Die Ausgaben erscheinen in unregelmäßigen Abständen und betreffen nicht nur Hagen, sondern auch ge- schichtlichen Entwicklungen in den anderen Ortschaften der Gemeinde Hagen“, erklärt Ideengeber Axel Wüst, der im Vereinsvorstand ehren- amtlich für die Mediengestal- tung zuständig ist und auch die Edition entworfen hat Die Themen der ersten Aus- gabe lauten „Dammhagen im 19 Jahrhundert – ein Dorf im
Wandel“ und „Die Molkerei Ha- gen – oder: die Landwirtschaft im Wandel“ Vorgestellt wird sie am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 10 September, in der Burg
Autorin des ersten Titels ist Jutta Siegmeyer, ehemalige Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins und heutige Ortsheimatpflegerin „Mir liegt es sehr am Herzen, dass die ge- schichtlichen Ausarbeitungen in irgendeiner Form erhalten bleiben Daher freue ich mich über die Idee der Burg-Edition“, sagt die Hagenerin Recher- chiert hat sie unter anderem im Niedersächsischen Landes- archiv, Standort Stade „Dort la- gern viele Meter Hagen-Akten, in denen man stöbern kann Das ist sehr interessant, aber auch zeitintensiv“, weiß sie aus Erfah- rung
In ihrem historischen Vor- trag geht es um heimatliches
Freuen sich über die neue Burg-Edition – Jutta Siegmeyer, Axel Wüst und Hansdieter Kurth.
Handwerk sowie um Technik und Industrie „Wie in ganz Deutschland erlebte auch un- ser Ort Hagen, der bis 1885 noch Dammhagen hieß, im 19 Jahrhundert einen gravieren- den Wandel vom Bauerndorf zu einem zentralen Ort mit beina- he städtischen Charakter Der allgemeine Aufschwung der Gründerzeit machte es mög- lich“, so die Autorin
Jutta Siegmeyer war auch Ideengeberin für die Ge- schichte der Molkerei Ha- gen, die Hansdieter Kurth gerne aufgegriffen hat Im Dezember 1971 hat die Molkerei ihre Türen für im- mer geschlossen Gegründet 1902 war sie ein „Kind ihrer Zeit“, einer Zeit der Hochkon- junktur im Kaiserreich“, erklärt
Kurth „Speziell für das Molke- reiwesen waren die Rahmen- bedingungen damals überaus günstig Der Kunstdünger war erfunden und führte zu allge- meinen Ertragssteigerungen in der Landwirtschaft Die Mil- cherzeuger gingen zur inten- siven Tierhaltung über, und für die erzeugten Milchmengen garantierten neu gegründete Genossenschaften Abnahme und Vermarktung des „weißen Goldes“ Dies bescherte den Milchbauern gesicherte Ein- kommen “, so der Autor
Die erste Burg-Edition umfasst 500 Exemplare und ist ab dem 10 September in der Burg Hagen erhältlich „Eine gute Möglichkeit für Interessierte, Geschichte zu verschenken“, findet Axel Wüst s Ursula Heß
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Fenster, Türen, Reparaturen, Innenausbau, Parkett, Laminat, Möbel
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56 | HERBST 2017
UNTER DER STALEKE
C Ursula Heß

