Page 7 - Staleke Ausgabe 212, Winter 2018
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                                                                                                                                vielen Hagenern noch gut be- kannt aus ihrer Zeit als Betreibe- rin des beliebten italienischen Restaurants „La Caravella“ in Driftsethe-Weißenberg . Sie gehört ebenso zum Familien- betrieb wie ihr Lebensgefährte Fatih und Schwager Miguel, die das Sagen in der Küche haben . „Wir wollten schon seit vielen Jahren gerne wieder in die Ge- meinde Hagen zurück . Im Juli hat sich die Chance ergeben . Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Maria dos Santos . Die temperamentvolle Portugiesin ist mit Leib und Seele Gastro- nomin . „Meine Eltern hatten in Portugal auch ein Restaurant . Ich habe es schon als Kind geliebt, dort zu helfen“, be- schreibt sie ihre Leidenschaft für diesen Berufszweig . Auch Familie Siegmeyer ist mit der Lösung der Neuverpachtung sehr zufrieden . 13 Jahre hatten Anke und Horst Rahden das Gasthaus unter dem Namen „Rahdens Landhaus“ erfolg- reich betrieben . Ende Juni en- dete ihr Pachtvertrag . Zunächst wurde das Haus zum Verkauf angeboten . „Es waren auch In- teressenten da . Aber mit ihren Plänen für die Nutzung waren wir nicht einverstanden“, be- richten die Hagener .
Mit viel Eifer haben sich die neuen Betreiber im Juli an die Renovierung ihres neuen Domi- zils gemacht . Ganz neu ist der freie Einblick in die Küche vom Flur aus . Wer will, kann seine be- stellte Pizza von der Entstehung bis zum Servieren verfolgen . Die ersten Aufzeichnungen über das Anwesen Hagen Nr .
12, wo sich „Ritter’s Gasthaus“
befindet, reichen bis ins Jahr
1766 zurück „Es ist allerdings
nicht bekannt, ob der Hofs-
telle zu der Zeit schon eine
Schankwirtschaft angeschlos-
sen war“, berichtet Jutta Sieg-
meyer . 1898 kaufte Heinrich
Ritter die Gastwirtschaft für
23 .700 Goldmark . In wenigen
Jahren entwickelte sich aus der
kleinen Schankwirtschaft ein
renommiertes Familienlokal .
Ein kleiner Tanzsaal diente den
Hagener Vereinen für gesellige
Veranstaltungen, und manch
lustiges Theaterstück wurde
auf der kleinen Bühne aufge-
führt . Später kam dann noch
eine Kegelbahn im Freien dazu,
die zunächst nicht einmal eine
Überdachung hatte . Viele Fes-
te fanden statt . Das legendä-
re Hagener Hulla-Werk feierte
dort 1925 die Anfertigung des
1 .000sten Motorrades . Weni-
ge Tage vor Kriegsende wurde
die Gastwirtschaft durch Tief-
flieger ein Raub der Flammen
und brannte bis auf die Grund-
mauern nieder . Dank vielseiti-
ger Unterstützung konnte sie
bereits zwei Jahre später ihre
Türen wieder öffnen . Ab 1949 waren dort auch zwei Schul- klassen der „Familienschule Hagen“ (heutige Waldschule) untergebracht . In dem Jahr übernahm Hinrich Ritter, liebe- voll „Onkel Hinnerk“ genannt, die traditionsreiche Gaststätte . Nach mehreren kosteninten- siven Sanierungen durch die Eigentümer wurde das Haus in den vergangenen Jahrzehnten von wechselnden Pächtern ge- führt . s Ursula Heß
                  Damit Sicherheit bleibt.
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WINTER 2018 | 7
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