Page 9 - Staleke Ausgabe 204, Winter 2016
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Fakten aus alten Akten: Von Schul- verhältnissen in alten Zeiten
(Fortsetzung aus STALEKE-Aus- gabe 203)
Das neue Schulhaus am Grünen Weg.
Das neue Schulhaus im Grünen Weg wurde Ostern 1869 erst- mals mit zwei Klassen bezogen  Die Zahl der schulpflichtigen Kinder betrug derzeit 104  Für die Anstellung des ersten Leh- rers (Schulleiter) hatte die Schul- gemeinde das Wahlrecht, für die zweite Lehrerstelle der Schul- vorstand  Beide wurden vom Konsistorium, das war die obere kirchliche Schulbehörde, bestä- tigt  Das jährliche Diensteinkom- men der 1  Schulstelle wurde beim Amtsantritt des Lehrers Buerfeind – abgesehen von der freien Wohnung – auf 780 Mark erhöht, wovon 45 Mark für die Nutznießung des Schullandes in Abzug gebracht wurden  Der 1  Lehrer hatte anfangs dem 2  Lehrer Kost und Wohnung zu gewähren, wofür die Schulkasse jährlich 270 M zahlte 
Das Diensteinkommen des 2  Lehrers war in der ersten Zeit ein frei ausgehandelter Betrag  Das Schulgeld, das – abgese- hen von den durch das Gesetz gewährten Ermäßigungen bei mehreren Kindern derselben Familie – pro Kind für die 2  Klasse 4 Mark, für die 1 Klasse 6 Mark jährlich betrug, floss in die
UNTER DER STALEKE
Schulkasse, die ihren eigenen besoldeten Rechnungsführer hatte 
Als 2  Lehrer amtierte hier zu- erst Albert Clausen, von 1869- 1872  Demselben folgte von 1872-1874 Lütje Spreckels und darauf Heinrich Schriefer von 1874-1875, der danach als Leh- rer nach Kassebruch übersie- delte 
Als bald nach dem deutsch- französischen Kriege (1870/71) allgemein eine Aufbesserung der Lehrergehälter erfolgte, wurde auch das Einkommen der hiesigen 2  Stelle auf 750 Mark erhöht und der 1  Lehrer von der Verpflichtung entbun- den, dem Kollegen Wohnung und Kost zu gewähren  Alle In- haber der 2  Stelle quartierten sich seitdem bei einem hiesi- gen Bürger ein  Der Pensions- preis betrug anfangs durch- schnittlich rund 300 Mark pro Jahr 
Dem Lehrer Schriefer folgten auf der 2  Lehrerstelle: von Ostern 1875 bis 1881 der Leh- rer Fick, 1881-1882 Hinrich Hülsen, 1882-1883 Friedrich Seebode, von Ostern 1883 bis 1886 Arnold Riehl, der 1886 die Schulstelle in Rechtenfleth übernahm  Der Nachfolger Riehls war Friedrich Tolle  Es folgte vom 1  Oktober 1892 ab der Lehrer Gustav Peters  Das Diensteinkommen der 2  Stelle wurde vom 1  Oktober 1892 ab auf 850 Mark erhöht  Der 1 Leh- rer erhielt vom 1  April 1877 an eine persönliche Zulage von 300 Mark, wofür er aber die Hei- zung der beiden Schulklassen übernehmen musste 
Man spürt an den Gehaltser- höhungen einen allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung der sogenannten Gründerzeit  Die Befreiung der Bauern aus dem Meierverhältnis erlaub- ten Landverkäufe, so dass viele
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