Page 38 - Staleke Ausgabe 208, Winter 2017
P. 38

Sechzig Jahre Blutspenden in Uthlede
UTHLEDE. Auf eine sechzigjährige Blut- spendetradition kann in diesem Jahr der
DRK-Ortsverein Uthlede zurückbli- cken. Am 20. September 1957 fand im Wintergarten der Gastwirtschaft Blendermann die erste Blutspende mit sechzig Teilnehmern statt.
Der DRK-Ortsverein Uthlede war damals schon fünf Jahre alt  „Mitte der 1950er Jahre ging das
heute mit abgefragt  Auch das Spendenlokal wechselte schon vor über vierzig Jahren auf den Saal der Gastwirtschaft Würger  Geblieben ist der Imbiss, den die Damen der DRK-Sozialabteilung zur Stärkung der Teilnehmer nach der Blutentnahme anbie- ten  Zuerst fanden die Termine einmal, später zweimal im Jahr statt  Heute ist dreimal pro Jahr normal, und manchmal finden sogar vier Blutspenden jährlich
Blutspende in Uthlede Anfang der 1970er Jahre. Günter Tietje (links) und Gerold Brockmann betreuen die Spender.
ben“, sagte die DRK-Vorsitzende Hanna Tietje  So bedankte sie
Spenderin in den sechzig Jah- ren registriert wurde, mit einem Präsent  Zahlreiche langjährige Teilnehmer hatten in den gan- zen Jahren Treuenadeln und Wandteller des DRK erhalten  Wo das DRK keine Ehrungen mehr vorsah, bedankte sich der Ortsverein bei den Spendern mit Essensgutscheinen für das Vereinslokal Würger  Statt des üblichen Imbisses spendierte das DRK den Teilnehmern auch bei der Jubiläumsblutspende zur Feier des Tages ein warmes Essen  Der DRK-Ortsverein Uth- lede hofft, dass die Stammspen- der auch im siebten Jahrzehnt weiter dabei sind und dass auch immer wieder Erstspender dazu kommen, um diese Tradition in Uthlede weiterhin aufrecht er-
Das Team bei der Jubiläumsblutspende in der Gastwirtschaft Würger, von links Günter Tietje, DRK-Gebietsreferent Wilfried de Buhr, Hann Tietje, Margret Bellmer, Hannelore Elbrandt, Karla Blendermann und Gudrun Brockmann, vorn Kerstin Reiners.
allgemein mit den Blutspenden los“, sagte DRK Gebietsreferent Wilfried de Buhr, der extra zum Gratulieren nach Uthlede ge- kommen war  Das Blut wurde damals noch in Glasflaschen aufgefangen, und man musste aufpassen, wenn sie voll waren  Fast fünfzig Jahre registrierte Herta Milbradt alle Patienten auf Formularen mit ihrer Reise- schreibmaschine, bis im neuen Jahrtausend der Computer Ein- zug hielt und Kerstin Reiners diese Aufgabe übernahm  Auch sonst hat sich einiges geändert  Das Blut wird heute in Plastik- beuteln aufgefangen und dort bewegt  Eine Waage gibt ein Signal, wenn der Beutel voll ist  Krankheiten wie Aids, die frü- her noch keiner kannte, werden
38 | WINTER 2017
statt  So konnten Anfang der 1970er Jahre die ersten Spen- der, die jedes Mal dabei gewe- sen waren, für ihre 20  Teilnahme geehrt werden  Walter Sasse war damals allen anderen schon im- mer um einen „Aderlass“ voraus, weil er zusätzlich einmal bei ei- nem Unfall Blut gespendet hat- te  1975 wurde Monika Allmers als 2000  Spenderin geehrt  Im November 2002 fand der hun- dertste Termin in Uthlede statt, und die Spenderzahl hatte die 8000er Marke erreicht  2010 war Sandra Gloistein aus Rade die 10 000ste und 2014 Martina Findeisen-Kühne die 11 000ste Spenderin  Im Jubiläumsjahr gab es gerade keine runde Zahl  „Aber wir wollten gern eine Sechs und eine Null dabei ha-
sich bei Gudrun Brockmann, die an diesem Tag als 11 600ste
halten zu können  s
Otto Baur
Jeannette Bannach Frisörmeisterin und
geprüfte Fachkraft für Zweithaar
Osterstader Straße 2 · 27628 Sandstedt
Tel. (04702) 520142 · Mobil (0163) 2156159
info@zweithaarkontor.de · www.zweithaarkontor.de
Bei fehlendem Volumen oder wenig Haar am Oberkopf:
Mit einem
Haarteil zur Traumfrisur.
Di. · Mi. · Fr. 9.00 – 12.00 Uhr Do. 15.00 – 18.00 Uhr Termine nach Vereinbarung
UNTER DER STALEKE
COtto Baur
COtto Baur


































































































   36   37   38   39   40