Page 22 - Staleke Ausgabe 210, Sommer 2018

• Befinden Sie sich gerade in einer Krise und wissen nicht weiter?
• Fühlen Sie sich müde, erschöpft, ausgebrannt?
• Fühlen Sie sich durch Ängste blockiert?
Dann begleite ich Sie gerne!
Nicole Böcker Heilpraktikerin für Psychotherapie in Privatpraxis
Gartenstraße 6, 27628 Hagen im Bremischen
Tel. 0 47 46-72 65 24, nicole.boecker99@gmail.com
Termine nach Vereinbarung
Fragen zum Tod und zum Leben
Bei meiner Tätigkeit als Psycho- therapeutin begegne ich im- mer wieder dem Thema Tod Entweder, weil gerade eine Person im Leben eines Klienten verschieden ist, oder weil der Tod eines nahestehenden Men- schen bevor steht Aber auch bei vielen anderen Problemen zeigt sich meist, dass existen- tielle Ängste und damit letzt- lich die Angst vor dem Tod eine ausschlaggebende Rolle spie- len Der Tod bedeutet Abschied nehmen, loslassen Im Leben geht es immer wieder darum, das Loslassen zu üben: wenn wir geboren werden, laufen lernen, in den Kindergarten/ die Schule kommen, Haustiere verabschieden, Zuhause aus- ziehen, den Arbeitsplatz wech- seln, uns von Partnern/Kindern trennen, in Rente gehen usw Jede Trennung, ob freiwillig oder unfreiwillig, empfinden wir häufig erst einmal als Ver- lust
Wofür ist das Loslassen
so wichtig?
Wenn wir lernen loszulassen, dann sind wir in der Lage, das zu akzeptieren, was sich ohne- hin nicht ändern lässt Wir ver- meiden weiteren unnötigen Schmerz, weitere unnötige An- strengungen und geben uns dem Leben hin Das Loslassen beinhaltet einen gesunden Trauerprozess, der es einem er- möglicht zu fühlen, Abschied zu nehmen und etwas Neues zuzulassen, weiter zu gehen Mit unserer Geburt steht be- reits fest, dass wir sterben wer- den Was nicht feststeht ist, wie intensiv wir bis dahin unser Le- ben gelebt haben und wie wir uns auf den Tod vorbereiten Der Tod wurde lange Zeit dazu missbraucht, den Menschen Angst zu machen Aus diesem Grund erlauben wir es uns kaum noch, den Tod in unse- re Häuser einziehen zu lassen,
Angehörige Zuhause sterben zu lassen Sie werden häufig in Krankenhäuser und in Heime gebracht Je intensiver wir uns mit dem Thema Tod und Ster- ben auseinander setzen, desto mehr werden wir wieder in der Lage sein, sterbende Menschen in Würde und Liebe zu verab- schieden Die Herausforderung für den Sterbenden besteht da- rin, die eigene Vergangenheit, nahestehende Menschen, den eigenen Körper loszulassen und in Frieden zu gehen, sich hinzugeben
Wie kann ich Loslassen?
Wie kann ich das Loslassen von Menschen und Situationen üben, der Angst vor dem Tode begegnen und mich auf den Tod naher Angehöriger und auf meinen eigenen Tod vor- bereiten?
Dies gelingt, indem ich immer wieder ganz bewusst in alltägli- chen Situationen das Loslassen übe Es gibt Menschen, die aus der Angst heraus kaum in der Lage sind, ihren Atem loszulas- sen und
dadurch chronische Atem- wegserkrankungen entwi- ckeln Was passiert, wenn ich meinen Atem loslasse? Ich weiß nicht, ob ein neuer Atemzug möglich ist, ob ich weiter leben kann Es fehlt an Vertrauen, Vertrauen in das Le- ben und das Vertrauen, dass alles so wie es kommt richtig ist Wir dürfen zunächst einmal akzeptieren, dass sich gerade etwas/jemand von uns verab- schiedet Wir dürfen uns unse- re Trauer, unsere Wut, unsere Angst gestatten und fühlen; verstehen, wo diese Gefühle ihren Ursprung haben Häufig haben wir „unerledigte Ge- schäfte“, die uns das Loslassen so schwer machen Haben wir uns ausgesöhnt? Haben wir uns gesagt, dass wir uns lieben, uns schätzen? Hat die
Montag bis Samstag: 8.00 – 12.30 und 13.30 – 18.00 Uhr
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