Page 6 - Staleke Ausgabe 202, Sommer 2016
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40 Jahre Schützendamen Uthlede
deren Damen der ersten Stun- de, Annegret Schmidt, Gisela Kammer, Hannelore Elbrandt, Gertrud Drews, Christa Burdorf und Marianne Baur, die nun für 40jährige Mitgliedschaft geehrt wurden  Schnell lernten sie mit der Unterstützung der Schieß- warte den Umgang mit dem
Luftgewehr 
Die erste Königin wurde Hannelore El- brandt, ohne dass sie im ersten Moment et- was davon mitbekam  „Ich hatte geschossen
und schon den Stand verlas- sen, als plötzlich vom Wind der Rumpf des Adlers herunterfiel, bevor die Nächste geschossen hatte“, erinnert sich Hannelore Elbrandt, „so war mein Schuss der letzte gewesen und ich wurde Königin“  Damals waren
die Verpflichtungen noch nicht so hoch, obwohl der Verein auch schon die auswärtigen Schützenfeste besuchte  „Aber damals ging man sonntags zum Umzug dorthin, und das war es“, erinnert sie sich, „heute ist man dreimal am Wochenen- de unterwegs, weil man mor- gens noch zum Frühschoppen und abends zum Königsball muss“  Trotzdem haben die etwa 30 Uthleder Schützen- frauen, die seit einigen Jahren von Angelika Dunker geleitet werden, immer noch genug Anwärterinnen auf Königs- und Kaisertitel, so dass sie mit Elan in das fünfte Jahrzehnt starten können  „Dazu trägt auch sehr viel bei, dass viele junge Frau- en von der Jugendabteilung zu uns übergewechselt sind“, freut sich Angelika Dunker  s Otto Baur
UTHLEDE. Mit einem zweitägigen Jubilä­ umsschießen feierte die Damenabteilung
des Schützenvereins Uthlede ihr vier­ zigjähriges Bestehen. 83 Aktive aus 14 Vereinen waren auf den Schieß­ stand nach Uthlede gekommen. Da­ runter waren nicht nur Damen aus dem Schützenkreis Wesermünde, sondern auch aus Meyenburg und Schwanewede im Kreis Osterholz, zu denen die Uthleder schon langjähri­ ge Beziehungen pflegen.
Dort gab es bereits in den 1960 Jahren Damenabteilungen  Als dann in den Siebzigern auch im Bereich der Gemeinde Hagen
die Frauen im Schießsport aktiv wurden, war auch in Uthlede der Bann gebrochen, obwohl sich wie in allen Vereinen
die „Flintenweiber“
erst gegen die Män- nerdomäne durchset-
zen mussten  „Mit 19
Damen haben wir da-
mals unsere Abteilung
in der Gastwirtschaft unseres damaligen ersten Vorsitzenden Otto Baur gegründet“, erinnert sich die erste und langjährige Damenleiterin Helga Schnib- be  „Und wir haben die Sache gleich ordentlich mit Zielwasser begossen“, wissen noch die an-
So war mein Schuss der letzte gewesen und ich wurde Königin
1976 der erste Uthleder Schützenfestumzug mit Damen und gleichzeitig der letzte auf dem alten Kopfsteinpflaster der Dorfstraße
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UNTER DER STALEKE
C OTTO BAUR


































































































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