Page 18 - Staleke Ausgabe 208, Winter 2017
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Was bedeutet Stress in unserem Leben?
e · Amtsdamm 36 · 27628 Hagen im Bremischen · Telefon 04746
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UNTER DER STALEKE
Jens Hensing· Andreas Szczesny
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Am Bergring 28 · 27628 Hagen i. Brem. Telefon Hagen: 0 47 46 - 7 26 0135 Telefon Bremen: 04 21- 69 08 39 23 E-Mail: info@die-malerei.eu
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ich denke, dass ich sie nie wie- dersehen werde, sie für immer verloren ist bzw  ich verloren und allein nicht überlebens- fähig bin  Dieses Kind kann existentielle Ängste in einer solchen Situation entwickeln, obwohl die Mutter bereits auf
Stress hierauf, da der Modus Flucht oder Kampf in Alarmbe- reitschaft versetzt wird (unter anderem durch eine hohe Aus- schüttung von Adrenalin) 
Wie wirkt sich Stress aus?
Normalerweise baut sich bei
HAGEN. Zunächst ein- mal leitet sich das Wort Stress von dem Wort Druck bzw. Anspan-
nung ab. Stress setzt einen äußeren Reiz (sog. Stressor) voraus, den wir über unsere Sinne wahrnehmen und dann über unsere Nerven weiterlei- ten. Wenn wir die Wahrnehmung als Bedrohung bzw. Gefahr einstufen, dann werden in kürzester Zeit Hor- mone in unserem Körper ausgeschüt- tet, die den Körper in einen Flucht- oder Kampfmodus versetzen.
Wann und wie entsteht Stress?
Unser Gehirn erlernt im We- sentlichen in den ersten Le- bensjahren, welche Situatio- nen, welche Faktoren, welche äußeren Reize als gefährlich erfahren und als solche ab- gespeichert werden  Eine entscheidende Rolle spielen dabei unsere Eltern bzw  nahe Bezugspersonen, die uns als Vorbilder dienen, von denen wir lernen und von denen wir abhängig sind  Hat meine Mut- ter panische Angst vor Spinnen und ich beobachte als Kind den Reiz Spinne, mit der Reaktion Panik meiner Mutter, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Kindergehirn „Spinne“ als Gefahr abspeichert 
Ein anderer Fall ist der, dass ich als Kind einer Situation ausge- setzt bin, der ich aufgrund mei- nes Alters/meiner Entwicklung noch nicht gewachsen bin  Ein Beispiel: Ich bin zwei Jahre alt und verliere meine Mutter in ei- nem Kaufhaus  Sie ist für einige
der Suche nach dem Kind ist  Das Kind konnte sich selber nicht helfen und hatte auch noch nicht das Wissen, dass die Mama das schon hinkriegt  Geht ein Kind hingegen mit 7 Jahren verloren, ist es in der Lage, Menschen um Hilfe zu bitten  Die Ängste wären wahr- scheinlich nicht so existentiell  Es hängt also von unterschied- lichen Faktoren ab, was wir als bedrohliche Reize abspeichern  Deshalb empfindet jeder Mensch jede Situation unter- schiedlich, und jeder Mensch empfindet in unterschiedli- chen Situationen Stress  Stress ist also sehr individuell 
Die Auslöser für Stress kön- nen körperlicher oder psychi- scher Art sein  Auf körperlicher Ebene können zum Beispiel Verletzungen, OPs, Verbren- nungen, Kälte, Schmerzen, Sauerstoffmangel usw  als Stressreiz abgespeichert wer- den  Auf psychischer Ebene kann beispielsweise eine Über- forderung in einer bestimmten Situation als Stressor abgespei- chert werden 
Es werden dabei die Situation an sich (als Bild) und die damit einhergehenden Gefühle (z B  Wut, Angst, Trauer) abgespei- chert  Sobald wir in unserem Leben auf einen Reiz/eine Si- tuation treffen, die unter ande- rem nur einen einzigen Aspekt dieses gespeicherten Bildes erfüllt, z  B ein Geräusch, einen Geruch, ein ähnlich aussehen- den Gegenstand, eine ähnliche Person, reagiert unser Körper


































































































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